Wärmepumpen
Kostenlose Energie aus Erde, Wasser und Luft
Wer auf eine Wärmepumpe setzt, investiert in die Zukunft. Denn mit Ökostrom können Sie Ihre Wärmepumpe Co2-frei betreiben. Sie heizen mit größerer Unabhängigkeit von fossilen Energiequellen und leisten gleichzeitig einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz.
So kann mit innovativer Technik die Energie der Umwelt effizient genutzt werden.
Die richtige Beratung zur Wahl der Technik, die fachmännische Installation zur Nutzung der umweltfreundlichen Energie, die Wahl der geeigneten Heizflächen, die Dimensionierung und die Inbetriebnahme mit hydraulischem Abgleich beeinflussen die Effizienz der Anlage.
Funktionsweise
Die Wärmepumpe entzieht der Umwelt
kostenlose
Energie, indem ein flüssiges Kältemittel durch einen Wämeübertrager geführt wird.
Im Verdampfer nimmt es Wärme aus der Umwelt auf und verdampft das Kältemittel zu Gas.
Das gasförmige Kältemittel wird mit elektrischer Energie
von einem Verdichter zusammengepresst. Dabei erhöhen sich Temperatur und Druck. Das gasförmige Kältemittel strömt nun über einen zweiten Wärmetauscher (Verflüssiger) und gibt die Wärme an das Heizungssystem ab.
Durch die Wärmeabgabe kondensiert das Kühlmittel und verflüssigt sich. In einem Expansionsventil wird der Druck abgebaut und der Kreislauf beginnt von neuem.
Jahresarbeitszahl
Wärmepumpen gewinnen Wärme aus dem Erdreich oder der Luft. Ohne den Einsatz eines Kompressors kann diese Energie jedoch nicht genutzt werden. Da dieser Strom benötigt, spielt für die Wirtschaftlichkeit einer Wärmepumpe das Verhältnis von gewonnener Wärme und zugeführter elektrischer Energie eine entscheidende Rolle. Dieses Verhältnis beschreibt die Jahresarbeitszahl, oder auch Leistungszahl.
Je höher der Anteil der Umweltenergie ist, desto weniger Antriebsenergie wird benötigt. Eine optimale Jahresarbeitszahl sollte sich daher in folgende Einheiten aufteilen: Ein Viertel Antriebsenergie für die Wärmepumpe und je drei Viertel Luft-, Wasser- oder Erdenergie.
Bewährte Technik und Zukunftstrend
Die Entwicklung der Wärmepumpentechnologie geht bis ins 19. Jahrhundert zurück. 1824 veröffentlichte der Franzose Coinot erste Grundsätze zum Wärmepumpenprinzip, 1969 schloss Klemens Oskar Waterkotte die erste Wärmepumpe in Deutschland an. Diese ist ist auch heute eine ebenso zuverlässige wie umweltfreundliche Heizungsvariante.
Durch den steigenden Anteil von Strom durch erneuerbare Energien, kann es zu regionalen Netzüberlastungen kommen.
Wir brauchen deshalb in Zukunft intelligente Stromnetze, denn diese können Verbrauch und Erzeugung verknüpfen.
Vorraussetzung hiefür sind Geräte und Anlagen, die man zeitversetzt nutzen kann. Hier bietet sich besonders die Wärmepumpe an, da sie ohne Komfortverlust zeitlich gesteuert werden kann.
Die intelligente Lösung für die Zukunft ist einfach; bei hohem Stromaufkommen mit regionaler Netzüberlastung werden Anlagen, z. B. Wärmepumpen, rechtzeitig angeschaltet. Diese beladen Pufferspeicher für Heizung und Warmwasserbereitung, die bei Bedarf genutzt werden können.
So leisten Sie als Betreiber einen Beitrag zur Nutzungssteigerung regenerativer Energie